Umweltdruckerinnen engagieren sich für den Tierschutz

Bei der UmweltDruckerei heißt es in den Stellenanzeigen stets, dass „soziales und ökologisches Engagement von Vorteil“ sei. Doch was steckt eigentlich dahinter? Unsere Kolleginnen Anne und Nina berichten unserem Nachhaltigkeitsleiter über ihr tierisches Engagement!

Benötigen Tierschutz: Straßenkatzen und Straßenhunde

Moin Ihr zwei, vielleicht stellt Ihr euch einmal vor, indem Ihr unseren Leser*innen kurz erzählt, welchen Bereich Ihr bei der UmweltDruckerei verantwortet.

Anne: Anfang 2019 heuerte ich bei der UmweltDruckerei an. Seit gut zwei Jahren darf ich im Team Forschung und Entwicklung mitwirken. Wir optimieren in unserer Abteilung unter anderem unseren Onlineshop sowie unsere Drucksysteme.

Nina: Ich bin für die Kundenberatung zuständig und kommuniziere mit unseren Kund*innen, um sie dabei zu unterstützen, umweltbewusst ihre Druckvorhaben umzusetzen. An der UmweltDruckerei gefällt mir besonders, dass sie neben der primären Ressourcenschonung auch den Artenschutz verankert hat und somit einen Beitrag zum Tierwohl leistet.

Kundenberatung sowie Forschung und Entwicklung einer Öko-Druckerei klingen ja zunächst nicht unbedingt nach Tierschutz-Engagement. In welcher Form engagiert Ihr euch für den Schutz der Tiere?

Anne: Seit über vier Jahren engagiere ich mich für Zorro Dogsavior. Der Verein legt seinen Fokus vor allem auf Hündinnen und Hunde, die aufgrund ihres Alters und ihrer Krankheit kaum bis gar keine Vermittlungschancen haben. So durften beispielsweise schon einige querschnittsgelähmte Hunde und Epileptiker in unser vereinseigenes Tierheim ausreisen und bekommen dort die notwendige Pflege und Medikamente. Ich versuche möglichst jeden Monat ins Tierheim zu fahren, um vor Ort zu unterstützen. Das Tierheim hat keine Zwingerhaltung. Vielmehr leben die Tiere gemeinsam mit der Vereinsgründerin Marina und ihrem Partner Tobias überall im Haus und auf dem Hof verteilt. Zu meiner regelmäßigen Aufgabe gehört die Betreuung der Vereins-Homepage. Ich führe aber auch Vorkontrollen in der näheren Umgebung durch.

Nina: Tierschutz ist auch für mich eine Herzensangelegenheit! Hier kann ich seit vielen Jahren persönliches Engagement mit beruflichem Fachwissen verbinden. Während meiner privaten Hilfsaktionen für notleidende Tiere ist irgendwann einmal der Wunsch entstanden, mehr zu tun und vor allem gezielter zu handeln, deswegen engagiere ich mich ehrenamtlich für die Tierschutzorganisation Deutsche Tierbotschaft e.V., die ich mitgegründet habe.

Welche Probleme und Herausforderungen stellen sich für eure Vereine? Wie können unsere Leser*innen euer ehrenamtliches Engagement unterstützen?

Anne: Wie wohl bei jedem Verein sind wir auf regelmäßige Spenden angewiesen, um die teilweise sehr hohen Tierarzt- und Futterkosten bezahlen zu können. Aber auch die monatlichen Kosten für eine sichere Unterbringung der Fellnasen in unserem Partnertierheim Hopeland in Griechenland sowie für Kastrationsprojekte müssen sichergestellt werden. Über Sachspenden wie Decken, Hunde-Windeln und Inkontinenzunterlagen sowie Futter freuen wir uns sehr. Und wie gesagt natürlich über jede finanzielle Unterstützung.

Zuletzt habe ich gemeinsam mit einer Freundin Kalender gelayoutet und diese bei der UmweltDruckerei drucken lassen. Was uns hierbei besonders zugutekam war, dass dieUmweltDruckerei das Sponsoring des Kalenders übernommen hat. Dafür ist das gesamte Team sehr dankbar. Der Verkauf der Kalender hat dazu beigetragen, dass wir einen Teil der ausstehenden Kosten bei unserem Tierarzt begleichen konnten. Einen ganz lieben Dank noch einmal an dieser Stelle!

Nina: Mein Verein hat sich zum Ziel gesetzt, einzelne Tierschützer*innen im In- und Ausland zu stärken, wo es an behördlicher Unterstützung fehlt. Vielerorts gehören beispielsweise Streuner zum Alltag. Leider gehören ihre Verwahrlosung oder Schutzlosigkeit auch dazu. Hier leisten Einheimische oft wertvolle Arbeit, wo sich sonst niemand kümmert. Trotz liebevoller Hingabe stoßen sie aber schnell an ihre Grenzen. Besonders dann, wenn an den provisorisch eingerichteten Futterstellen humpelnde, kranke, blinde oder mutterlose Tiere erscheinen. Dann können Behandlungen oft nicht mehr aus eigener Tasche finanziert werden. Um diesen Engagements mehr Substanz zu verleihen, bieten wir den Helfenden eine aktive Mitgliedschaft bei uns an. So etablieren wir gemeinsam Projekte und finanzieren vor allem Kastrationen und Impfungen. Auch werden tierärztliche Notfallhilfen und Beratungen in Hinblick auf die Tiergesundheit und die Vermittlung der Tiere angeboten. Damit fördern wir die allgemeine Handlungsfähigkeit, um letztlich das Tierleid mindern zu können.

Natürlich gilt auch für uns: Wir können nur so viel tun, wie es unsere Mittel erlauben. Jede einzelne Spende oder langfristige Patenschaft hilft uns dabei, unser Engagement nachhaltig umzusetzen.

dieUmweltDruckerei freut sich über so ein großartiges Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und spendet spontan jeweils 250 EUR an die beiden Tierschutzvereine.

Eine Mitarbeiterin der UmweltDruckerei engagiert sich für den Tierschutz
Anne von der UmweltDruckerei mit den beiden querschnittgelähmten Hunden Rudy und Tommy von ihrem Tierschutzprojekt