Nachhaltige Ostern: 7 Tipps für ein umweltfreundliches Fest

Von Bio-Eiern bis Naturdeko – so wird dein Osterfest nicht nur schön, sondern auch nachhaltig.

Nachhaltige-Ostern-dieUmweltDruckerei

  1. Kaufen Sie Bio-Eier aus der Region
    Sie garantieren mehr Platz für die Hühner und ökologische Fütterung. Achten Sie auf das „Bruderhahn-Aufzucht“-Label. Ein Siegel auf der Verpackung zeigt an, dass für diese Eier kein Küken getötet wurde.Die Zahlencodes auf den Eiern geben die Haltungsform an:

    0: Ökologische Erzeugung (beste Wahl)
    1: Freilandhaltung
    2: Bodenhaltung
    3: Käfighaltung (am wenigsten tierfreundlich)

  2. Natürliche Färbemethoden statt Chemie

    Verzichten Sie auf synthetische Farbstoffe und färben Sie Ihre Eier mit natürlichen Zutaten wie Rote Beete (Violett), Kurkuma (Gelb), Spinat (Grün), Karotten (Orange), Kaffeepulver oder Zwiebelschalen (Braun). Zitronensaft sorgt für eine zarte Gelbfärbung – besonders in Kombination mit Kurkuma. Wer auf Naturfarben setzt, muss sich keine Sorgen machen, wenn Farbe ins Ei gelangt. Die Schalen können bedenkenlos in den Biomüll – perfekt für ein nachhaltiges Osterfest. Tipp: Es gibt auch biologische Eierfarben im Handel.

  3. Fair genießen: Schokolade mit gutem Gewissen

    Ostern ohne Schokolade? Kaum vorstellbar! Doch Kakaoanbau ist oft mit der Abholzung vom Regenwaldabholzung, Kinderarbeit oder dem Einsatz von Pestiziden verbunden. Achten Sie daher beim Kauf von Schoko-Ostereiern und -Osterhasen darauf, dass sie Bio-zertifiziert und mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet sind – so unterstützen Sie faire Arbeitsbedingungen und umweltschonenden Anbau.

  4. Natürlich dekorieren: Schön fürs Auge, gut für die Umwelt

    Setzen Sie bei Ihrer Osterdeko auf Naturmaterialien statt Plastik. Weidenzweige mit flauschigen Palmkätzchen sind zwar beliebt, sollten aber im Garten bleiben – sie bieten Bienen und Insekten wichtige Nahrung im Frühling. Für drinnen eignen sich Zweige von anderen heimischen Bäumen oder blühende Frühlingspflanzen im Topf.
    Osternester lassen sich kreativ und umweltfreundlich aus Heu, Gras oder alten Eierkartons gestalten. Auch wiederverwendbare Körbchen aus Holz oder selbstgebastelte Varianten aus Papier sind eine schöne Alternative. Essbare Deko wie Kekse in Hasenform oder bunte Eier sorgen zusätzlich für festliche Stimmung – ganz ohne Müll.

  5. Osterfeuer mit Bedacht: Rücksicht auf Tiere nehmen

    Osterfeuer sind ein schöner Brauch – aber bitte tierfreundlich! Totholzhaufen sind wichtige Unterschlüpfe für Tiere wie Vögel, Igel und Insekten. Daher sollte der Holzstapel für das Osterfeuer erst kurz vor dem Anzünden aufgeschichtet werden, um Tiere nicht zu gefährden.

  6. Regionale Lebensmittel für das Ostermenü

    Kaufen Sie frische, saisonale und regionale Produkte, um die Umwelt zu schonen und die lokale Wirtschaft zu unterstützen. An Ostern muss es nicht immer Fleisch sein – auch vegetarische oder vegane Gerichte bieten leckere Alternativen. Wer auf die Herkunft seiner Lebensmittel achtet, trägt aktiv zum Umweltschutz bei. Achten Sie zudem auf wenig Verpackung und recyclen Sie das, was anfällt.

  7. Nachhaltig Einkaufen: Vermeiden Sie unnötige Verpackungen

    Achten Sie beim Einkaufen zu Ostern auf Produkte mit wenig oder ganz ohne Verpackung. Nutzen Sie Mehrwegbeutel oder Körbe, anstatt Plastiktüten zu verwenden. In vielen Supermärkten und Bioläden können Sie frische Produkte auch unverpackt erwerben. Auch beim Kauf von Schokolade oder Eiern können Sie auf Verpackungen aus recyceltem Papier oder Glas setzen, anstatt auf Plastik. Dadurch reduzieren Sie nicht nur den Müll, sondern unterstützten auch Unternehmen, die auf umweltfreundliche Materialien setzen.